Der Klee

Als ich im Sommer spazieren ging, fiel mein Blick fiel auf den Klee, der am Feldrand in den Ären wuchs. Dieser sah genauso aus wie in meinem Garten, nur das er hier viel höher wurde als dort. Dies zeigte mir einmal mehr, dass die Pflanzen in der Natur sich der Umgebung anpassen. Sie bleiben in ihrer Essenz zwar gleich, in dem Falle die Pflanzengattung Klee, aber ihr aussehen ändert sich. Tiere machen dies auch so, denn sonst würden sie unter den neuen Lebensbedingungen nicht überleben können.

Nur der Mensch passt lieber seine Umwelt an sich an, anstatt sich an seine Umwelt. Ob dies nun die klimatisierten Häuser in wüstenähnlichen Regionen sind oder der Urlaubsgast, der im Ausland genau das Frühstücksbuffet erwartet wie in seinem Heimatland. 

Doch wenn wir uns so verhalten, nehmen wir unserer Umgebung Ressourcen weg, anstatt die Ressourcen die wir benötigen in uns selbst zu generieren. Bauen wir beispielsweise unsere Häuser dort, wo eigentlich ein Leben für uns nicht vorteilhaft ist, müssen wir die Umwelt um uns so verändern, das sie zu unserem Lebensstil passt, wir kanalisieren Flüsse, legen Sumpfgebiete trocken oder bauen große Kraftwerke, welche den Energiebedarf für die Klimaanlagen decken. 

In der Natur gibt es zwar auch Beispiele, wo Pflanzen (z. B. Würgefeige) und Tiere (z. B. Biber) ihre Umgebung ihren eigenen Bedürfnissen anpassen, doch ist dies eher die Ausnahme als die Regel. Bei Menschen ist es eher die Regel als die Ausnahme.

Daher ist es aus meiner Sicht wichtig, dass wir wieder ein Bewusstsein dafür bekommen, was wir wirklich brauchen? Brauche ich das neue Auto, die Fernreise, die neuen Klamotten? Und was sind meine Beweggründen, warum ich meine, dass ich sie brauche? Möchte ich Sicherheit? Möchte ich akzeptiert werden? Möchte ich eine Leere füllen, die in mir ist? Wenn wir uns dessen bewusst sind, können wir unsere Aktionen, die sich aus unserem unbewussten Handeln ableiten, ändern und somit lernen, uns an unsere Umwelt anzupassen, anstatt zu erwarten, dass unsere Umwelt sich an uns anpasst.

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Ferien mit Kindern – Harmonie oder Chaos pur oder ein bisschen von beidem?

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Bewusstes Essen