Ein Mensch in perfekter Balance
Er fasziniert durch sein Sein, er verkörpert seine Intentionen, er lebt in seinem Rahmen und bricht nicht daraus aus. Er weiß, dass er ablehnen kann ohne zu verlieren. Er weiß, dass er durch sein Sein Größe vermittelt. Er ist durchsetzungsstark und zielstrebig, aber gleichzeitig auch leicht, leidenschaftlich und offen für Neues. Er drängt nicht auf, er zeigt auf. Er propagiert nicht, sondern gibt Impulse. Er lässt andere an seinen Ideen teilhaben, und verkauft sie nicht als die absolute Wahrheit, da er weiß, dass viele Wege nach Rom führen. Er setzt sich seine eigenen Grenzen und hält diese ein, er lebt nur für sich und dennoch mit anderen, er scheint oft kalt und autoritär, aber gleichzeitig auch herzlich und warm. Ein Mensch in Balance schafft es durch den von Ihm vorher definierten Rahmen eine Abgrenzung zu schaffen. Damit schafft er es in seiner Energie zu bleiben und dafür zu sorgen, dass sein Körper, sein Geist und seine Seele in ein Gleichgewicht gelangen. Er nimmt seinen Körper wahr und gibt auf ihn acht und verzichtet auf alles, was seinem Körper schaden könnte, dabei lässt er sich nur von seiner Seele und seiner Intuition führen und nicht von den Meinungen im Außen.
Um die Balance von Körper, Seele und Geist zu finden muss er zunächst das Gefühl der Abhängigkeit überwinden. Er muss erkennen, dass er nur von sich selbst abhängig ist und auch nur für sich verantwortlich. Er ist verantwortlich für sein tun, seine Gefühle und seine Wirkung im Außen. Wenn er nicht lernt für sich selbst da zu sein, kann er auch nicht für andere da sein, weil er dann nicht ernst genommen wird. Er spiegelt dann ein Ungleichgewicht zwischen seinem Innenleben und dem wie er sich im Außen gibt wider. Zum Beispiel sehnt er sich im Innen nach Freude und Leichtigkeit, nach Ruhe, Geborgenheit und Harmonie. Verhält sich im Außen aber immer gestresst, da er keinen Rahmen hat oder diesen nicht einhält und immer aus seinem Rahmen ausbricht. In einem Fall des Ungleichgewichts könnte es auch sein, dass er schüchtern oder verklemmt wirkt, weil er angelernten oder erfahrenen Zwängen unterliegt wie man sich zu verhalten hat, oder welche Verhaltensweise richtig ist. Ein anders Beispiel wäre, dass er keine Nähe zulässt, obwohl er sich danach sehnt. Er ist gefangen, weil er sich selbst kontrolliert und selbst geißelt, indem er dem Innen keinen Raum gibt, in dem er nur im Außen lebt und sich diesem unterwirft, anstatt die Freuden des Innen zuzulassen. Die Leichtigkeit in sein Leben zuzulassen, genau das zu sein wonach er sich sehnt, wie er sein will, wie er sein Leben leben will, damit er am Ende seines Lebens stolz darauf zurückblicken kann.